Haltung

Konrad_5

Neben meinen technischen Vorgehensweisen, über die Sie sich hier informieren können, möchte ich Ihnen meine generelle Haltung als Psychotherapeut darstellen.


Die Ebene der Emotionen und des Unwillkürlichen 

Für psychotherapeutische Erfolge sind gedankliche Faktoren wichtig. Informationen über psychische Probleme und Verständnis für deren Entwicklung helfen dabei, diese zu überwinden. Aber in den meisten Fällen sitzt das eigentliche Problem auf einer anderen Ebene fest. Vielen Menschen ist klar, dass bestimmte Verhaltensmuster nicht hilfreich sind, und doch greifen Sie wie im Autopiloten-Modus immer wieder auf sie zurück. Häufig ist Personen mit negativen Glaubenssätzen „rational klar“, dass diese übertrieben sind - und gleichzeitig fühlen sie sich komplett stimmig an. Die stärksten und die nachhaltigsten Effekte werden erzielt, wenn diese Ebene des Gefühlten, der Automatismen und der unwillkürlichen Prozesse in der Behandlung gezielt angespielt wird und dort passende Interventionen stattfinden. Klinische Hypnose, Schematherapie und EMDR sind hier erwiesenermaßen sehr wirksam und lassen sich hervorragend mit Verhaltenstherapie kombinieren. 

 

Beziehungsgestaltung

Der Erfolg einer Psychotherapie hängt erwiesenermaßen von der Qualität der Beziehung zwischen Therapeut und KlientIn ab. Daher lege ich auf die Gestaltung der therapeutischen Beziehung viel Wert. Ich begegne meinen KlientInnen mitfühlend, wertschätzend und interessiert. Das therapeutische Vorgehen erläutere ich gerne transparent, so dass Sie wissen, worauf Sie sich einlassen. Wenn Ihnen anstehende therapeutische Schritte schwer fallen, beleuchten wir die Seiten in Ihnen, die (noch) skeptisch sind und suchen gemeinsam mit diesen einen guten Weg. Mir ist die wertschätzende Erkundung Ihrer Gefühle, Bedürfnisse und Werte ein wichtiges Anliegen. Außerdem bringe ich gerne Leichtigkeit, Bilder und Humor in die Gespräche mit ein.

 

Mitwirkung auf Klientenseite

Wie effektiv eine Psychotherapie sein kann, ist auch von der Bereitschaft der Klientin zur aktiven Mitwirkung abhängig. Nachhaltige Effekte sind nur dann zu erwarten, wenn Sie sich vorstellen können, therapeutische Anregungen zwischen den Sitzungen umzusetzen. In der Verhaltenstherapie sind dies wissenschaftlich fundierte Übungen und Techniken, die vorab in der Sitzung besprochen wurden. Dies bedeutet, dass Sie in Ihrem Alltag Zeit und Energie investieren und sich oft auch mit unangenehmen Gefühlen auseinandersetzen müssen, um die gewünschten Erfolge zu erzielen. Durch die aktive Mitwirkung kann in Ihnen mehr und mehr die Überzeugung wachsen, dass Sie Ihre Probleme selbstständig bewältigen können. Es ist somit eine meiner Aufgaben als Therapeut, Ihnen entsprechende Anregungen zu geben und deren Umsetzung im Alltag zu begleiten. Auch wenn ich mich sehr gerne auf die therapeutischen Beziehungen zu meinen Klienten einlasse - ein wichtiges Ziel besteht immer darin, dass ich mich - zu gegebener Zeit - wieder überflüssig mache.